Gemeinsam für ein besseres Stück Krefeld
"Der Zweck des Bürgervereins ist die Wahrnehmung des Gemeinwohls, die Pflege des Brauchtums und des Heimatgedankens im Krefelder Stadtteil zwischen der Grenzstraße (westliche Seite), Uerdinger Straße (südliche Seite), Philadelphiastraße (östliche Seite) und nördlich des Bahndamms.
Der Bürgerverein ist politisch und konfessionell nicht gebunden. Die Aufgaben sind parteipolitisch, rassisch und religiös neutral, sowie ausschließlich auf das gemeinsame Wohl der Bürgerschaft ausgerichtet, wahrzunehmen.
Der Bürgerverein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Seine Mittel dürfen nur für die Erfüllung seiner satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
Funktionen des Vereins sind ehrenamtlich; die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Ehrenamtlich tätige Personen haben nur Anspruch auf Ersatz nachgewiesener Auslagen."
Soweit der § 2 unserer Satzung.
Gerade die Wahrnehmung des Gemeinwohls stellt den Bürgerverein seit etwa dreißig Jahren vor Aufgaben, die davor unbekannt waren.
Sicherlich war auch damals in unserem Viertel nicht alles gut, aber doch vieles noch in Ordnung.
Die Menschen wussten sich zu benehmen, übten weitestgehend Rücksicht auf ihre Nachbarn und halfen sich, wenn es nötig war.
Die Straßen waren sauber, in der Nacht konnte jeder ruhig schlafen.
Es gab Bäcker, Metzger, Lebensmittel- und Gemüsegeschäfte, einen Schumacher, einen Frisör, ein Fotogeschäft, gut besuchte Gaststätten und vieles mehr, was ganz normal zum täglichen Leben gehörte.
Das hat sich geändert. Leider nicht zum Besseren.
Heute beklagen wir die mit Müll, Küchenabfällen, Kot und Erbrochenem verdreckte Straßen.
In den wärmeren Monaten leiden viele von uns wegen des erheblichen Lärms auf den Straßen, Plätzen und aus Wohnungen bis spät in die Nacht. Zu viele Menschen finden keine ausreichende Ruhe zwischen ihren anstrenden Arbeitstagen, wenn sie zu dem Teil der Bewohner gehören, die einer geregelten Beschäftigung nachgehen.
Zu beklagen ist auch die viel zu große Zahl unterstützungsbedürftiger Personen die von Zahlungen nach SGB II und SGB XII leben müssen., Sie machen immerhin ein gutes Drittel aller hier Lebenden aus.
Die große Vielfalt von interessanten Menschen unterschiedlicher Herkunft ist aber auch eine große Chance, die bisher nicht ausreichend genutzt wurde.
Der Bürgerverein Krefeld-Ost e.V.möchte das ändern und hat sich für die nächsten Jahre einiges vorgenommen.
Das Wichtigste wird sein, das Engagement aller Religionsgemeinschaften, Vereine sowie interessierter Mitbürger und Mitbürgerinnen für unser Viertel zusammen zu führen.
Ein erstes Ziel: Sich kennen lernen und in respektvollem Umgang zueinander finden.
Gerade die Vielfalt der Kulturen ist eine hervorragende Möglichkeit, voneinander zu lernen. Eine andere Lebensart ist nicht allein deshalb abzulehnen, weil man sie nicht kennt.
Neuen Aufgaben werden uns weiterhin verstärkt zu stellen haben:
Hilfe bei der Integration der hier unter uns lebenden Menschen, die immer noch keinen Kontakt zu ihren Nachbarn haben.
Viele von ihnen aus Mitgliedstaaten der EU sprechen nicht deutsch und wissen nicht, wie sie sich hier im Sinne guter Nachbarschaft nach unseren Standards verhalten sollten. Ohne Unrechtsbewußtsein wissen sie nichts von Mülltrennung und -entsorgung.
Auch gesetzliche Ruhezeiten sind offenbar nicht hinreichend bekannt.
Der Demoskopiewandel mit einem größer werdenden Anteil älterer Menschen, die möglichst lange in ihren Wohnungen hier im Viertel leben wollen und dazu ein altersgerechtes Viertel brauchen stellen und vor weitere Herausfordeerungen.
Der kommunale Haushalt mit seinen Problemen, der es nicht ermöglicht, dass die Allgemeinheit die Geldmittel in dem Maße zur Verfügung stellt wie sie hier im Viertel dringend gebraucht werden, begründet weitere Themen.
Der Vorstand unseres Bürgervereins wirbt um die Mitarbeit aller interessiertern Mitbürger und Mitbürgerinnen.
Aktiv tätige Mithilfe ist dabei ebenso gefragt wie eine Mitgliedschaft, die den Bürgerverein durch die jährliche Zahlung des Mitgliedbeitrages von derzeit zwölf Euro (nur ein Euro / Monat) überwiegend finanziell unterstützt.
Da alle im Bürgerverein ehrenamtlich arbeiten, erfolgt die Verwendung der Mitgliedsbeiträge und Spenden ausschließlich für Sachkosten. Hierüber wird während der Jahresversammlung öffentlich Rechenschaft abgelegt.
Wenn Sie als Mitglied auch aktiv mitwirken möchten, melden Sie sich bitte beim Vorstand.
Sie sind uns hochwillkommen.
Wenn Sie uns finanziell unterstützen möchten, nutzen Sie bitte die Beitrittserklärung. Ihre Unterstützung hilft uns bei dem Bemühen, unser Viertel l(i)ebenswerter zu gestalten.
Machen Sie mit!
Den Aufnahmeantrag als PDF finden Sie hier.
Manfred Grünwald dwb
Vorsitzender des Vorstands
Bürgerverein Krefeld-Ost e.V.
Seidenstraße 37, 47799 Krefeld
+49 2151 27003
m.gruenwald@buergerverein-krefeld-ost.de
Volksbank Krefeld DE74 3206 0362 1502 6181 10
Mitglied in der
Arbeitsgemeinschaft Krefelder Bürgervereine – AKB